Digitale LaFaTa zum Semesterstart

Am 05.11.2020 fand erneut eine digitale Landesfachschaftentagung statt. Zu Beginn des Semesters gab es einen Austausch über die aktuelle Situation. Darüber hinaus wurde das weitere Vorgehen in Bezug auf die JAG-Reform besprochen.

Abschließend haben wir auf das Wintersemester und die zukünftige Vereinsarbeit geblickt, unter anderem auf die anstehenden Gremienwahlen und geplante Veranstaltungen.

Nach Ende der LaFaTa fand noch ein inoffizieller Teil in geselliger (digitaler) Runde statt.

Stellungnahme zum JAG-Entwurf

Auf einer digitalen Landesfachschaftentagung (LaFaTa) hat die Landesfachschaft Jura Nordrhein-Westfalen ihre Stellungnahme im Rahmen der Verbändeanhörung im Gesetzgebungsverfahrens des zweiten Änderungsgesetzes zum Juristenausbildungsgesetz NRW verabschiedet.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Landesfachschaft Jura erhebliche Defizite feststellen musste und im Gesetzesentwurf eine Verschlechterung der nordrhein-westfälischen Jurist*innen-Ausbildung sieht.

Die Stellungnahme kann hier abgerufen werden:

Stellungnahme zum JAG-Entwurf (Landesfachschaft)

Hinweise zur Verwendung: Wir gestatten es, die Stellungnahme im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit unserer Mitgliedsfachschaften und deren Angehörige sowie für journalistische Zwecke zu verwenden.

Zitiervorschlag: Landesfachschaft Jura NRW e.V., Stellungnahme zum JAG-Entwurf (2020)

 

Digitale LaFaTa: Ausblick auf das Wintersemester

Am 3. September fand erneut eine Landesfachschaftentagung in digitaler Form statt. Neben dem Bericht des Vorstandes über das Treffen mit dem NRW-Justizministerium diskutierten wir die aktuell vorherrschenden Themen zur Cororna-Pandemie.

Darüber hinaus wagten wir einen Ausblick auf das Wintersemester und haben uns hierzu nicht nur zum Stand an den verschiedenen Fakultäten ausgetauscht, sondern auch Möglichkeiten zur zukünftigen Vereinsarbeit in Corona-Zeiten besprochen, insbesondere mit Blick auf die Wahlen unserer Gremien und die Bildung weiterer Arbeitskreise.

Gespräch im NRW-Justizministerium

Am 18.08.2020 trafen sich Vertreter*innen der Bundesfachschaft (BRF e.V.) und der Landesfachschaft Jura NRW gemeinsam mit Vertreter*innen des Ministeriums der Justiz im Gebäude des NRW-Justizministeriums in Düsseldorf zu einem Gespräch.

Neben aktuellen Fragen der Juristenausbildung im Lichte der Pandemie sprachen die Teilnehmenden auch über Themen wie beispielsweise der integrierte Bachelor, dessen Einführung von studentischer Seite seit langem gefordert wird. Darüber hinaus ging es um die Prüfungsorganisation in den drei Justizprüfungsämtern und um die Digitalisierung der ersten juristischen Prüfung hin zu einem E-Examen.

Auch wenn die Forderungen von BRF und LFS kurzfristig nicht alle erfüllt werden können, so diente das Gespräch dennoch einem Austausch, der für beide Seiten von Vorteil ist. Daher wurde vereinbart, nun regelmäßig das Gespräch zu suchen und im Austausch zu bleiben.

Für das Justizministerium nahmen neben Herrn Staatssekretär Wedel zwei Vertreter*innen des LJPA, für den BRF nahmen Christoph Geib (Vorsitz), Kira Kock (stellv. Vorsitz), Kira Voss (Vorständin für inhaltliche Koordination) und Marc Castendiek (Vorsitzender a.D.) teil. Die LFS NRW wurde durch ihren Vorstand aus Justus Moll, Dominik Pfeiffer und Christopher Joch vertreten.

Digitale LaFaTa: Das Wintersemester im Zeichen des Virus

Am 9. Juli 2020 fand erneut eine digitale Landesfachschaftentagung statt. Inhaltlich gab es einen Austausch über die momentane Situation an den verschiedenen Universitäten bzw. Fakultäten, insbesondere bezüglich der in vielen Fällen aktuell anstehenden Prüfungsphase. Darüber hinaus wurde ein Schwerpunkt auf den Bibliotheksbetrieb gesetzt, der überall nur noch eingeschränkt aufrechterhalten wird.

Im Anschluss wurde der Blick auf das Wintersemester gerichtet: Welche Pläne haben die Universitäten, auch hinsichtlich einer teilweisen Rückkehr zur Präsenzlehre? Wie werden die Einführungsveranstaltungen für die Erstsemester durchgeführt? Der diesbezügliche Austausch soll im Laufe der Semesterferien bei weiteren digitalen Treffen weiter intensiviert werden.

Abschließend wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt, nachdem Jasmin Kirbach und Luca Zerhusen erklärt haben, aus persönlichen – insbesondere zeitlichen – Gründen, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Dem Vorstand gehören nun neben Dominik Pfeiffer aus Düsseldorf auch Justus Moll (Köln) und Christopher Joch (Bielefeld) an. Wir wünschen unserem neuen Vorstand eine erfolgreiche Amtszeit!

Sommersemester 2020 wird nicht auf Freischuss angerechnet

Die Landesfachschaft Jura NRW freut sich über die Bekanntgabe aus dem Landesjustizministerium, dass das Sommersemester 2020 bei zukünftigen Meldungen zur Pflichtfachprüfung nicht auf den Freiversuch angerechnet wird.

Damit kommt das Ministerium einer Forderung zahlreicher Studierender nach, die mit Blick auf die Corona-Krise ihren Studienerfolg als gefährdet angesehen haben.  Daher hat sich auch die Landesfachschaft Jura NRW an das Landesjustizministerium gewandt und entsprechend die Nichtanrechnung des laufenden Semesters gefordert.

Da die Regelung nur für zukünftige Meldungen gilt, betrifft sie nicht mehr diejenigen, die sich bereits zur Pflichtfachprüfung gemeldet haben und diese in den nächsten Monaten (Mai, Juni, August) absolvieren werden.

Erster digitaler Austausch der Fachschaften aus NRW

Die aktuelle Corona-Pandemie macht eine Tagung in physischer Form unmöglich, so dass auch die Landesfachschaft umdenken musste und eine Tagung am 23. April 2020 erstmals digital als Videokonferenz abgehalten hat.

Gemeinsam mit den Fachschaften aus Nordrhein-Westfalen haben wir uns über aktuelle Themen rund um das Jura-Studium ausgetauscht. Im Vordergrund standen natürlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Staatsexamen, die Lehre und die Einführung der Erstsemester. Wir konnten in angeregten Diskussionsrunden einen Austausch der Fachschaften erzielen, der es vor allem erlaubt, neue Ideen an den eigenen Fakultäten einzubringen.

Außerdem haben wir beschlossen, dass sich die Landesfachschaft für eine Nichtberücksichtigung des Sommersemesters 2020 für den Freischuss einsetzt. Zusätzlich wendet sich der Vorstand erneut mit Anliegen rund um Praktika und Auslandssemester an die Justizprüfungsämter.

Wir freuen uns auf eine erneute digitale Tagung in ein paar Wochen.

Landesfachschaftentagung in Bochum und Neujahrsfeier

Zur ersten Landesfachschaftentagung des neuen Jahres trafen wir uns am 11.01.2020 an der Ruhruniversität Bochum. Im neuen Gebäude der juristischen Fakultät sprachen wir über aktuelle Themen. Hierbei ging es vor allem um interne Dinge. Unter anderem wurde die finale Version des Logos vorgestellt und wir besprachen uns bezüglich des im März anstehenden Zukunftskongresses der Bundesfachschaft (BRF e.V.).

Angelehnt an einige durch die Bochumer Fachschaft angesprochene Aspekte tauschten wir uns zudem darüber aus, wie das Verfahren zur Vergabe von Freisemestern an den verschiedenen Fakultäten läuft.

Nach einem kurzen Austausch über mögliche zukünftige Projekte der Landesfachschaft gingen wir weiter in die Cafeteria, wo wir gemeinsam bei einer kleinen Feier aufs neue Jahr anstießen. 

Podiumsdiskussion “Digitale Examensklausuren” in Köln

Am 14. November 2019 stand die Thematik der digitalen Examensklausuren zur Debatte. In diesem Rahmen diskutierten Ralf Burgdorf, Präsident des Landesjustizprüfungsamtes NRW, Dr. Corinna Dylla-Krebs, Geschäftsführerin des Landesjustizprüfungsamtes NRW sowie Prof. Dr. Thomas Lobinger der Universität Heidelberg, Jasmin Kirbach, Vorstand der Landesfachschaft NRW und Christoph Geib, Vorsitzender der Landesfachschaft Bayern miteinander.

Zunächst referierte Herr Burgdorf über die Testdurchläufe in Halle, welche auf sehr positive Resonanz stießen und erläuterte unter anderem die technischen Abläufe und Vorteile, wie das strukturiertere Arbeiten an einem PC sowie die ausbleibenden Schreibkrämpfe.

Frau Dr. Dylla-Krebs berichtete sodann über die Vorgehensweise in NRW und betonte die Notwendigkeit der Modernisierung des Studiengangs der Rechtswissenschaften, angefangen bei der Einführung von digitalen Klausuren. Frau Kirbach erläuterte, dass man die Benutzung von Laptops ohnehin im Grundstudium durch das Anfertigen von Hausarbeiten etc. erlerne werde und die Chancengleichheit durch das fehlende Vergleichen von Handschriften und ggf. Geschlechterzuordnungen somit gefördert werde.

Professor Dr. Lobinger steht dem kritisch entgegen und weist auf ein Gleichbehandlungsproblem hin, da das Tippen auf Tastaturen nicht schon in Schulen unterrichtet werde und nicht alle Zugriff auf einen Computer hätten. Gleichzeitig gehe die Handschrift als knappe Ressource verloren gehen und das Konzentrationsvermögen nehme ab. Ferner sei eine solche Umrüstung der Universitäten finanziell nur schwer tragbar. Herr Geib fügt dem hinzu, dass das wegfallende Problem der Schreibkrämpfe mit Haltungsproblemen ersetzt würde. 

Die Idee der digitalen Examensklausuren stieß in dieser Podiumsdiskussion überwiegend auf Zustimmung, jedoch ist abzuwarten, wie sich diese Thematik weiterentwickelt und welche Auswirkungen eine solche Umsetzung auf den Studiengang haben würde.